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Im Zusammenhang mit dem in Zeitung „Rusj Prawoslavnaja“ („Orthodoxes Russland“) veroeffentlichten Aufruf einiger Sprecher der Oeffentlichkeit an Generalstaatsanwalt der Russischen Foederation

134-25-01-2005

PRESSEERKLAERUNG

Im Zusammenhang mit dem in der Zeitung „Rusj Prawoslavnaja" veroeffentlichten Aufruf einiger Sprecher der Oeffentlichkeit an den Generalstaatsanwalt der Russischen Foederation, in dem eindeutig antisemitische Aeusserungen enthalten sind, ist es zu betonen, dass diese Erklaerung mit der offiziellen Haltung der russischen Fuehrung, die alle Erscheinungsformen des Voelker- und Fremdenhasses, einschl. Antisemitismus, entschlossen ablehnt, nichts zu tun hat.

Besonders bedauernswert ist die Tatsache, dass dieser Aufruf waehrend der Sondersitzung der UN-Vollversammlung veroeffentlicht wurde, die dem 60.Jahrestag der Befreiung der Haeftlinge aus faschistischen KZ's gewidmet und auch als Tribut der internationalen Gemeinschaft an die Opfer des Holocausts zu betrachten ist.

Die Anstrengungen der russischen Fuehrung auf zahlreichen internationalen Foren sind auf die Foerderung der Toleranz und Abwehr aller Diskriminierungsarten gerichtet. In diesem Sinne ist auch die von der russischen Delegation auf der 60.Tagung des UN-Ausschusses fuer Menschenrechte (Genf, Maerz – April 2004) eingebrachte Resolution „Unzulaessigkeit bestimmter Handlungen, die moderne Formen des Rassismus, der Rassendiskriminierung, Fremdenhasses und der damit verbundenen Intoleranz foerdern", zu betrachten.

25.Januar 2005


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