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Vortrag des russischen Außenministers S.V. Lawrow auf der Sitzung des Rates der Oberhäupter der Subjekte der Russischen Föderation beim russischen Außenministerium, Moskau, 30. Mai 2012

1071-30-05-2012

Geehrte Kollegen,

Wir beginnen die 19. Sitzung des Rates der Oberhäupter der Subjekte der Russischen Föderation beim russischen Außenministerium. Das Thema der heutigen Sitzung ist äußerst aktuell und ist der Teilnahme der russischen Subjekte an der Realisierung des Projektprogramms im Rahmen der Internationalen arktischen Zusammenarbeit, darunter auch auf der Linie der internationalen Organisationen, gewidmet.

Man braucht nicht von der Wichtigkeit und vom ständig anwachsenden Interesse von praktisch allen Staaten am arktischen Thema zu sprechen. Der Präsident der Russischen Föderation D.A. Medvedev legte in 2008 die „Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation für die Arktis bis zum Jahre 2020 und für die weitere Perspektive" fest. Darin werden klar und offen unsere Interessen und die Linie für deren gesetzliche Gewährleistung auf der Grundlage des internationalen Rechts dargelegt. Wir stehen für eine weite internationale Zusammenarbeit auf gegenseitig abgestimmten Bedingungen offen.

Wir sind an der Gewährleistung in der Arktischen Region einer stabilen Entwicklung, sowie an der Schaffung in den harten nördlichen Bedingungen von komfortablen Lebensbedingungen für Menschen bei einem sorgfältigen Umgang mit den Traditionen und der Wirtschaftsordnung der indigenen Völker des Nordens interessiert.

Wir sind auch dazu verpflichtet die einzigartige Eigentümlichkeit dieser Völker bei der Entwicklung der Sozialsphäre und bei der Bildung der Informationsumgebung berücksichtigen. Die Lösung dieser Aufgabe soll durch die Realisierung der russischen Initiative in der Durchführung des Internationalen Polarjahrzehnts gefördert werden, die auf wachsende Unterstützung trifft. Ich bin überzeugt, dass wir ein Ergebnis erreichen werden.

Viele russische Regionen, die im Rat vertreten sind, nehmen aktiv an der internationalen Zusammenarbeit teil: das sind die Gebiete Archangelsk und Murmansk, die autonomen Kreise der Nenzen und der Jamal-Nenzen, die Region Krasnojarsk, die Republik Sacha (Jakutien). Heute werden wir sehen, was sich auf regionaler Ebene tut, wie es sich in die allgemeinstaatliche Linie einpasst und welche zusätzlichen Möglichkeiten in dieser Richtung für deren effiziente Realisierung mit Nutzen für unser Land und die russischen Staatsbürger bestehen.

Wir werden heute in der Sitzung auch den Erfüllungsverlauf der Beschlüsse aus dem vorgehenden Treffen (Dezember 2011) besprechen, welches der regionalen Dimension der Zusammenarbeit zwischen Russland und der Europäischen Union gewidmet war.


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