Aus dem Pressebriefing der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, Moskau, 20. Dezember 2023
Zur Ukraine-Krise
Ukrainische Neonazis haben Misserfolge auf dem Kampffeld, wohin sie von ihren westlichen Kuratoren geschickt wurden, statt sie an einen Verhandlungstisch zu bringen bzw. von dort nicht zu einem Schlachtfeld zu schicken. Das war das Konzept Washingtons, Londons und Brüssels. Es wurde auf verschiedene Weise erläutert, aber der Sinn war gleich – nur „auf dem Kampffeld kann man den Sieger feststellen“. Die Situation auf dem Kampffeld ist für ukrainische Neonazis unerfreulich und eindeutig. Deswegen lassen sie den Ärger auf der friedlichen Bevölkerung aus.
Jeden Tag werden von ihnen Wohnhäuser und Objekte der sozialen Infrastruktur in Donbass, in den Gebieten Asow, Cherson, Belgorod, Brjansk und Kursk beschossen. Es gibt Verletzte und Zerstörungen.
Am 14. Dezember wurde gegen Donezk der stärkste seit 2014 Schlag versetzt. Es wurden direkte Schläge in mehrgeschossige Wohnhäuser, Kuppel der Verklärungskathedrale, Nationale technische Universität Donezk fixiert. Ein Krankenhaus und eine Schule wurden beschädigt. Zwei friedliche Einwohner kamen ums Leben, noch drei, darunter ein Kind, wurden verletzt.
Am selben Tag gab es mehr als 100 Mal Beschuss gegen das Gebiet Cherson. Elf Ortschaften gerieten unter Feuer. Ein friedlicher Einwohner kam ums Leben. Wie denken Sie, hat man etwas davon in den internationalen profilierten Organisationen, Ausschüssen und Kommissionen, die sich mit Menschenrechten befassen, bzw. Hauptstädten der Länder, die über das Schicksal der Kinder so besorgt sind, bemerkt? Nein, sie haben kein einziges Wort gesagt. Keine Verurteilung, sogar keine Fixierung davon, was das Selenski-Regime macht. Und was können sie sagen? Sie sponsern das alles aktiv selbst.
In der Richtung Lugansk nutzen die Streitkräfte der Ukraine amerikanische Mehrfachraketenwerfer HIMARS. Am 15. Dezember kamen bei Beschuss der Ortschaft Lantarowka acht Menschen ums Leben, noch 23 wurden verletzt. Am 17. Dezember versetzten ukrainische Extremisten einen Raketenangriff gegen die Stadt Schtschastje, wo drei friedliche Einwohner ums Leben kamen, vier Wohnhäuser wurden verletzt.
Am 16. Dezember versetzten ukrainische Neonazis einen Angriff aus HIMARS-Raketen gegen eine Stelle, wo humanitäre Hilfe in Nowaja Majatschka im Gebiet Cherson eingeliefert wird. Zwei friedliche Einwohner kamen ums Leben, zwei wurden verletzt.
In der vergangenen Woche versuchte das Kiewer Regime mit Hilfe der Drohnen die Gebiete Moskau, Lipezk, Rostow, Wolgograd, Brjansk, Kaluga, Kursk sowie die Krim zu attackieren. Diese Versuche wurden mit Flugabwehrmitteln erfolgreich bekämpft.
Wir teilen internationalen Organisationen regelmäßig Fakten über Verbrechen des Selenski-Regimes gegen friedliche Einwohner mit. Am 15. Dezember wurde dem UN-Generalsekretär Antonio Guterres ein Dokument mit Fakten verbrecherischer Handlungen des Kiewer Regimes gegen Zivilbevölkerung 2014 bis September 2023 übergeben. Generalsekretär wurde dazu aufgerufen, öffentlich alles zu sagen, was das Sekretariat und UNO darüber meinen. Denn man braucht irgendwelche Reaktion zu diesen Verbrechen und Verbreitung der erwähnten Materialien als Dokument der 78. Session der UN-Generalversammlung. Dazu haben russische Diplomaten ihn gerade aufgerufen.
Gerichte der Russischen Föderation fällen weiterhin auf Grundlage der Beweise, die vom Ermittlungskomitee Russlands gesammelt wurden, Urteile gegen ukrainische Neonazis, die schwere Verbrechen gegen friedliche Einwohner begingen.
Wegen Mord an mehreren friedlichen Einwohnern in Mariupol wurde der Extremist der Streitkräfte der Ukraine A. Grebjonkin in Abwesenheit zur lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Der ukrainische Nazi E. Kudussow wurde wegen Erschießung von zwei unbewaffneten friedlichen Staatsbürgern zu 25 Jahren Haft in einem Gefängnis mit strengen Haftbedingungen verurteilt.
Bandera-Kämpfer S. Palijtschuk, der befohlen hat, gegen zivile Infrastruktur zu schießen, wurde in Abwesenheit zu 28 Jahren Freiheitsentzug in einem Gefängnis mit strengen Haftbedingungen verurteilt. Er wurde auf internationale Fahndungsliste gesetzt.
Die Untersuchung der Verbrechen, die von ukrainischen Neonazis begingen wurden, wird fortgesetzt. Niemand wird einer Bestrafung entgehen.
Vor dem Hintergrund solcher Barbarei des nazistischen Kiewer Regimes hat der EU-Rat auf der Sitzung am 14.-15. Dezember beschlossen, Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine zur EU aufzunehmen. Damit nähert sich Kiew nicht der EU an, sondern die EU sinkt auf das Niveau des nazistischen Kiewer Regimes.
Dieser Schritt ist nichts mehr als ein Trostpreis Brüssels, das bei der Gewährung von 50 Mrd. Euro zur Unterstützung des Selenski-Regimes gescheitert ist. Davon zeugen die Worte des Präsidenten Frankreichs Emmanuel Macron, der nach der Veranstaltung sagte, dass der in Brüssel getroffene Beschluss eine politische Aktion sei, die keine juridische Kraft hat, weil die EU noch weit weg von Erweiterung via Aufnahme der Ukraine ist. Einfacher gesagt, das alles ist eine schreckliche und blutige Maskerade, deren Ergebnis Opfer unter Zivilbevölkerung und jener sind, die das Kiewer Regime gewaltsam anwirbt, um die in den Tod zu schicken.
Am 18. Dezember berichtete die Agentur Bloomberg News, dass sie über einen Brief des Pentagon-Comptrollers Mike McCord an die Chefs der Komitees der beiden Kongresskammer über Verteidigungspolitik erfahren hat, in dem er mitteilte, dass am 30. Dezember die letzten 1,07 Mrd. Dollar zur Unterstützung der Ukraine ausgeschöpft werden. Diese Mittel werden nicht an das Selenski-Regime überwiesen, sondern zur Auffüllung der Vorräte der US-Armee statt der an Kiew geschickten Waffen gehen. Sehen sie, wie dort Manipulationen unter dem Motto der Hilfe an die junge ukrainische Demokratie durchgeführt werden.
Am 15. Dezember sagte EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung Johannes Han in einem Interview für Reuters, dass die USA bereits im Frühjahr dieses Jahres die EU beharrlich gebeten haben, das Programm für langfristige Finanzierung der Ukraine in Höhe von 50 Mrd. Euro zu schaffen, damit die Administration Bidens dies zum „Druck auf US-Kongress“ nutzen kann, um die Bereitstellung zusätzlicher Gelder für das Kiewer Regime zu bekommen. Das kann man mit einer Phrase beschreiben: Der Dieb hat beim anderen Dieb einen Knüppel gestohlen. Damit befassen sich Brüssel, Washington und London.
Washington versucht zynisch, auf die EU milliardenschwere Ausgaben zur Fortsetzung der von ihm entfachten ukrainischen Krise zu verlegen, und de facto einfache Europäer dazu zwingen, das in Korruption und Morden versunkenen Selenski-Regimes zu bezahlen.
In der Ukraine dauert eine flächendeckende Zwangsmobilisierung an. Im Internet tauchen immer neue Videos auf, die beweisen, wie Menschen im Wehpflichtalter gefangen werden. Das alles erfolgt in Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten. Doch für das Kiewer Regime reicht dies nicht aus. Menschen sind noch auf der Straße zu sehen. Man hat noch jene, die aus der Sicht Selenskis getötet werden können.
Die stellvertretende Leiterin eines Komitees der Obersten Rada Marjana Besuglaja teilte in Sozialen Netzwerken über geplante Änderungen zum Mobilisierungsgesetz mit. Was sind es für Änderungen? Es geht um die Erweiterung der Möglichkeiten für eine gewaltsame Mobilisierung von noch mehr Menschen. Nun werden wohl noch mehr von ihnen gefangen werden. Solche Initiativen bestätigen nochmals die Bereitschaft der Kiewer Junta zu allen möglichen Opfern und Kampfführung bis zum „letzten Ukrainer“.
Vor diesem Hintergrund wurde man auf die Offenbarungen des ehemaligen Botschafters der Ukraine in Großbritannien Wadim Pristajko aufmerksam, der in einem Interview für Radio Free Europe das Auftauchen von britischen Soldaten auf dem ukrainischen Boden bei einer katastrophalen für das Kiewer Regime Entwicklung nicht ausgeschlossen hat. Wenn bei Selenski-Regime Soldaten und Waffen ausgehen, muss London über die Entsendung eines Expeditionskorps in die Ukraine entscheiden. Wollen wir doch klären. Britische Militärs sind schon seit Langen in der Ukraine präsent. Alle wissen das. Das ist nicht mehr ein offenes Geheimnis. Das ist allen bekannt. Sie nehmen an der Ausbildung der Streitkräfte der Ukraine, Planung der Kampfoperationen ukrainischer Diversanten gegen die Schwarzmeerflotte, Objekte auf der Krim teil, sie wurden in der Leibwache Selenskis gesehen. Alle wissen, dass sie dort auch in Schutzgruben sind.
Das alles zeigt, wie sich in der Tat diese Ereignisse entwickeln und wer in der Tat die Ukraine-Krise aus der Taufe hob, ihre Eskalation inspiriert und eine friedliche Regelung verhindert, Geld aufteilt, das für die Ermordung der Staatsbürger der Ukraine ausgegeben wird.
In der Ukraine dauert ein heftiger Kampf gegen historisches Erbe an. Oft greift man zu blasphemischen Methoden. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Behörden in Kiew das Denkmal für die Besatzungsmitglieder des sowjetischen Panzerzugs „Taraschtschenez“ gestürzt haben, das am Ort des Grabes der Besatzungsmitglieder in den Zeiten des Bürgerkriegs stand.
Wir sagten bereits, dass alles, was jetzt in der Ukraine unter Leitung des Selenski-Regimes vor sich geht, eine Kopie davon ist, womit sich das Dritte Reich, Nazis und Faschisten während er Besatzung Kiews 1941-1943 befassten. Sie stürzten auch dasselbe Denkmal, das nach dem Krieg wiederhergestellt wurde. Genau so wie das Denkmal für Nikolai Schtschors in Kiew. Nach gescheiterter „Gegenoffensive“ rächen die Kiewer Neonazis an den Helden, die vor hundert Jahren gefallen sind. So ein kraftloser Ärger.
Es wurde bereits gesagt, dass solche unmenschliche und antichristliche Politik des Selenski-Regimes auf die Konfrontation der einheimischen Einwohner stößt. Medien teilten vor kurzem mit, dass ungleichgültige zu ihrer echten Geschichte Menschen im Gebiet Ljwow es den Behörden nicht zugelassen haben, das Denkmal für den sowjetischen Soldaten zu stürzen.
Vor einigen Tagen wurde der 80. Jahrestag des ersten in der Sowjetunion Gerichtsprozesses gegen Nazis und ihre Helfershelfer, der vom 15. bis 19. Dezember im befreiten Charkow stattfand, begangen. Sie wurden wegen grausamer Verbrechen gegen friedliche Bevölkerung verurteilt. Während der Besatzung vernichteten Nazi-Unmenschen mehr als 26.000 sowjetische Staatsbürger. Kiewer Neonazis gehen heute mit denselben Methoden vor, aber auch wie ihre faschistischen Götzen, werden sie den Rest bekommen.
Zur Verabschiedung russischer Resolution über Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus durch UN-Generalversammlung
Am 19. Dezember wurde auf einer Plenarsitzung der 78. Tagung der UN-Generalversammlung die traditionelle russische Resolution „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus und anderer Praktiken, die zum Schüren zeitgenössischer Formen des Rassismus, der Rassendiskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen“ verabschiedet. Für dieses für die ganze internationale Gemeinschaft sehr wichtiges Dokument stimmten 118 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen ab, 49 Staaten traten dagegen auf, 14 enthielten sich ihrer Stimme. Mitverfasser der Resolution wurden insgesamt 38 Länder aus allen Regionen der Welt. Im November wurde das Dokument durch Dritten Ausschuss der Generalversammlung gebilligt.
In der Resolution werden alle Handlungen verurteilt, die auf die Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs und Auslöschung seiner Lehren, darunter Versuche, die Beschlüsse des Kriegsgerichtshofs von Nürnberg infrage zu stellen, Opfer und Henker in ihren Rechten gleichzusetzen, das Gedenken an die Gefallenen im Kampf gegen Nazismus zu schänden, gerichtet sind. Es werden Versuche der Verherrlichung der Nazi-Bewegung, Neonazismus und ehemaliger Mitglieder der Waffen-SS abgelehnt, Aufstellung von Denkmälern und Gedenkstätten, Durchführung öffentlicher Demonstrationen zur Glorifizierung der Nazi-Vergangenheit, Nazi-Bewegung und Neonazismus sowie via Erklärung bzw. Versuche der Erklärung der Mitglieder der angegebenen Organisation und jener, die gegen Anti-Hitler-Koalition kämpften, mit Nazi-Bewegungen kooperierten und Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begingen, zu Nationalhelden und Teilnehmern der nationalen Befreiungsbewegungen, verurteilt.
Gleichzeitig wird tiefe Besorgnis über die häufiger gewordenen Versuche und Schändung bzw. Zerstörung der Denkmäler für jene, die gegen Nazismus in den Jahren des Zweiten Weltkriegs kämpften, zum Ausdruck gebracht. Zudem werden die in einzelnen Staaten unter anderem auf gesetzgebender Ebene ergriffenen Maßnahmen zum Verbot der Symbole, die mit dem Sieg gegen Nazismus assoziiert werden, verurteilt.
Wie denken sie, wer konnte dagegen eintreten? Natürlich die Nato-Achse und Nato-Mitgliedsstaaten, die jeden Tag Denkmäler für die Helden des Zweiten Weltkriegs (für uns Großen Vaterländischen Kriegs) stürzen oder dies unterstützen. Nun applaudieren sie für die Nazis, die in der Ermordung von Menschen während des Zweiten Weltkriegs persönlich verwickelt wurden.
Das zweite Jahr in Folge stimmten gegen die wichtige russische Initiative in der UNO Länder des „kollektiven Westens“ ab. Wozu? Sie wollen außenpolitische Isolation Russlands erreichen und sind bereit, sogar ethische Aspekte zu opfern, Rufschädigung zu dulden, nur um gegen unser Land zu sein. Das ist nicht der einzige Grund. Es gibt noch andere. Sie sind tatsächlich vom Nazismus-Virus, der sich in Neonazismus zeigt, betroffen, der damals nicht ausgerottet wurde und in den letzten Jahrzehnten aufblühte. Sie setzten in vielerlei Hinsicht auf jene, die unter jenen waren, die sich nicht auf der Anklagebank in verschiedenen Ländern erwiesen: in Osteuropa, GUS-Raum. Sie beschlossen, dass dies ihre Antriebskraft unter anderem gegen unser Land wird.
Abstimmung gegen die Resolution durch die Staaten – ehemalige Mitglieder der Achse, Deutschland, Italien und Japan, wird von uns als verantwortungsloser Schritt wahrgenommen, der Zweifel an der Aufrichtigkeit der von ihnen zuvor gemachten Erklärungen über das Begreifen ihrer Verantwortung für die Entfachung des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Solche Handlungen entsprechen auch nicht den Verpflichtungen dieser Staaten zur Anhänglichkeit an die Ziele und Prinzipien der UNO, die beim Beitritt zu den Vereinten Nationen übernommen wurden.
Zudem zeigte die Position Deutschlands, Italiens und Japans sowie mehrerer anderer Staaten, die im Zweiten Weltkrieg gegen die Länder der Anti-Hitler-Koalition kämpften, anschaulich die Vorzeitigkeit der Diskussionen und Vorschläge über das Ausschließen der Formulierungen über „feindliche Staaten“ aus der UN-Charta. Um welche zusätzliche und erweiterte Rolle dieser Länder bei der Arbeit des UN-Sicherheitsrats (solche Ideen waren im Kontext Deutschlands und Japans zu hören) kann es gehen, wenn diese Länder gegen Grundprinzipien, die in der UN-Charta festgelegt sind, abstimmen?
Die Ergebnisse der Abstimmung zur russischen Resolution werden für uns ausschlaggebend bei der Ausarbeitung der Position Russlands zur Unterstützung der Kandidatenstaaten, die als nichtständige und ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats gewählt werden wollen, darunter bei Diskussionen über die Erweiterung dieses Gremiums, das gemäß Artikel 24 der UN-Charta die „größte Verantwortung für die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und Sicherheit“ trägt, sein.
Zur fehlenden Reaktion des UN-Generalsekretärs und des Sekretariats auf mehrere Bitten der russischen Seite, von Kiew eine Liste mit Opfern der Provokation in Butscha zu erhalten
Am 22. September 2022 wandte sich Sergej Lawrow auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats öffentlich an den UN-Generalsekretär mit einer Bitte, von der ukrainischen Seite Bereitstellung einer Liste mit Opfern der Provokation in Butscha zu erreichen.
Trotz unserer mehrerer Erinnerungen teilte der Sprecher des UN-Generalsekretärs Stéphane Dujarric auf dem Pressebriefing am 25. Oktober mit, dass er nicht über Informationen verfüge, warum Kiew uns die erwähnte Liste der Opfer bis jetzt nicht übergeben habe und ob es plane, dies zu machen, und was die ukrainische Seite daran hindere.
Journalisten wandten an uns auch mit dieser Frage. Wir müssen sie endlos an internationale Organisationen weiterleiten. Was haben wir damit zu tun? Es geht doch darum, um was die russische Seite den UN-Generalsekretär öffentlich auf einer Sitzung des Sicherheitsrats, bei persönlichen Treffen und bilateralen Kontakten des russischen Außenamtschefs mit dem UN-Generalsekretär gebeten hat.
Eine ähnliche Frage wurde an UN-Vertreter im Dezember gestellt. Es wurde wieder keine substantielle Antwort gegeben. Uns wurde nur versprochen, einen „maximal möglichen im Rahmen seines Zuständigkeitsbereich Kommentar in der nächsten Zeit“ zu geben. Sie kommen mit solchen Formulierungen bereits seit anderthalb Jahren davon.
Es ist erstaunlich, warum ein direkter Appell an Generalsekretär im UN-Sekretariat als eine Bitte um Mitwirkung beim Erhalt der Angaben von Kiew gedeutet wird. Wir haben keine Illusionen in Bezug auf die Bereitschaft des Kiewer Regimes, die eigene blutige Inszenierung zu entlarven.
Wir übergaben unser Appell direkt an den UN-Generalsekretär. Wir wollen von ihm eine Antwort auf die gestellten Fragen bekommen. Ich denke, dass die Weiterleitung unserer Bitten an das Kiewer Regime und Phrasen, dass wir von dort, aus Kiew, auf eine Antwort warten wollen, bedeuten, dass man bewusst nicht machen will, wozu man verpflichtet ist. Ich spreche jetzt über UN-Sekretariat.
Zu den Ergebnissen der Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder und ihren Erklärungen über die Notwendigkeit, die Übergabe von Raketen und Munition an die Ukraine zu beschleunigen sowie mehr Mehrfachraketenwerfer zu liefern
Wir haben bereits umfassende Einschätzungen zu den Ergebnissen des EU-Gipfels, der am 14. und 15. Dezember in Brüssel stattfand, gegeben. Ich möchte nochmals betonen, dass die gescheiterte Politik der scheidenden EU-Führung die einst friedliche und erfolgreiche Union in Abhängigkeit von den USA und in den Abgrund der europäischen Konflikte gebracht hat. US-Rüstungskomplex, Finanz- und Bankensystem und andere Branchen profitieren gerne vom Militarismus der EU und ihrer sinnlosen wirtschaftlichen und militärischen Unterstützung des ukrainischen neonazistischen Regimes seit 2014.
Dabei gehen die Interessen und Möglichkeiten der EU-Mitgliedsstaaten, die eine Wirtschaftskrise wegen Selbstisolierung von Russland erleben, immer weiter auseinander, darunter bei Fragen des weiteren Sponsern der pleite gegangenen Regierung Selenskis. Er nimmt die Fortsetzung des Konfliktes mit Russland als die letzte Möglichkeit, an der Macht zu bleiben, wahr.
Indem man alle Kräfte in die Bedienung der globalen Dominanz Washingtons anlegt, wird die EU schwächer, verliert vollständig die Fähigkeit zur Umsetzung der selbstständigen Außenpolitik, verliert an eigenes politisches und wirtschaftliches Gewicht in der Welt. Mit ihren Handlungen verschlechtert sie die Sicherheit in Europa. Es geht nicht nur darum, dass für die Aufgaben eines Hybrid-Kriegs gegen Russland Arsenale der EU-Länder leergehen, und nationale Streitkräfte ohne Waffen und Munition bleiben, sondern auch darum, dass auf den schwarzen Waffenmarkt Schmuggelwaren aus der Ukraine kommen, die später in anderen Regionen der Welt, darunter im Nahen Osten, auftauchen. Dann beschweren sich Vertreter der EU-Länder darüber, was in der Nahostregion vor sich geht. Eine absurde Logik. Wir machten darauf mehrmals aufmerksam, sagten über die Risiken für die innere Sicherheit der EU, unter andere, zivile Luftfahrt, weil lokale kriminelle und extremistische Elemente Flugabwehrkomplexe bekommen können.
Desto erstaunlicher sind Reden der EU-Anführer über die Pläne, die militärische Unterstützung Kiews fortzusetzen, während die überbelastete Wirtschaft und Industrie der EU sowie das Kiewer Regime und seine Streitkräfte nicht imstande sind, Ergebnisse vorzulegen, die in Brüssel, Kiew, Washington und London angekündigt werden. Wie alle verstehen, ist es für die USA und Nato, damit auch ihre „Geldtasche“ EU, wichtig, die Kampfhandlungen in der Ukraine so lange wie notwendig zu verlängern, hin bis zum letzten Ukrainer. Einwohner der EU sowie einfache Einwohner der Ukraine sind kaum bereit, sich mit solchen unmenschlichen Bedingungen und Verhalten abzufinden.
Zur Veröffentlichung des vierten Zwischenberichts des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte der OSZE „Über mutmaßliche Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und Menschenrechtsnorme in der Ukraine“
Am 12. Dezember wurde vom Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte der OSZE der vierte seit 2022 Bericht „Über mutmaßliche Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und Menschenrechtsnormen in der Ukraine“ veröffentlicht. Das Büro hat erneut ein im Auftrag gegebenes Produkt für eine neue Etappe der propagandistischen Kampagne der westlichen Allianz gegen Russland vorbereitet.
Lautstarke Vorwürfe gegen uns haben keine Beweisbasis außer nicht genannter Augenzeugen, was direkte Falschaussagen bedeutet. Als Hauptquellen einer voreingenommenen Pseudoanalyse des Büros dienen Angaben, die vom Kiewer Regime, prowestlicher Nichtregierungsorganisationen und Medien erhalten wurden. Russische Quellen werden zwar zitiert, aber selektiv. Alle faktenbezogenen Materialien, die vom Außenministerium an das Büro geschickt wurden, fanden da keine Widerspiegelung.
Das ist ein beschämender Fakt in der Geschichte der OSZE. Diese Organisation ist in einer sehr tiefen Krise. Der weitere Pseudo-Bericht des Büros zeigt dies. Das Büro soll nichtpolitisiert im Interesse aller Teilnehmerstaaten der Organisation arbeiten, aber es leistete wieder seinen Beitrag zum Reinwaschen der Mitglieder nationalistischer Bataillone Asow und Aidar.
Am erstaunlichsten ist, dass das Büro de facto gar keine Ansprüche zum Kiewer Regime hat. Es wurden vollständig die Angriffe der Streitkräfte der Ukraine auf Zivilobjekte in der Volksrepublik Lugansk, Ortschaften in den Gebieten Saporoschje, Cherson, Brjansk und Belgorod in Russland ignoriert. Das Büro schweigt auch zur Streumunition, die von den Streitkräften der Ukraine genutzt wird. Es gibt nichts davon. Sie haben das nicht gesehen und wissen nichts davon.
Dieses schreckliche propagandistische Papier wurde in der OSZE persönlich vom Büroleiter Matteo Mecacci präsentiert. Das ist Schande, ein Fleck auf dem ohnehin schmutzigen Körper der OSZE.
Ich möchte den Büroleiter nicht nur an die Wichtigkeit des Einhaltens des Prinzips der politischen Unvoreingenommenheit auf diesem Posten, sondern auch daran erinnern, dass die Verlängerung seiner Vollmachten bis September 2024 rein technischen Charakter nur zur Auswahl eines mehr würdigen Kandidaten erfolgte. Alles, was unter seiner Leitung gemacht wurde, zeugt von der Richtigkeit des getroffenen Beschlusses. Das ist de facto ein weiterer Nagel in den Sarg der OSZE, der in Washington geschaffen wurde.
Zum Abschluss der Strategischen Offensive am Unteren Dnjepr
Ende September 1943 hat die Rote Armee es geschafft, dem Gegner schwere Niederlage in der linksufrigen Ukraine und in Donbass, die für das Land von wichtiger strategischer Bedeutung war, beizubringen. Doch der Feind leistete erbittert Widerstand, an der ganzen Front verliefen blutige Kämpfe.
Vor sowjetischen Truppen wurde die Aufgabe gestellt, am linken Dnjepr-Ufer deutsch-faschistische Befestigungen zu beseitigen, zurückgekämpfte Aufmarschgebiete zu erweitern und anschließend eine Operation zur Befreiung der linksufrigen Ukraine und der Krim durchzuführen.
Am 26. September begannen sowjetische Truppen mit der Umsetzung der Strategischen Offensive am Unteren Dnjepr, die mit den Kräften der Steppenfront (im Weiteren – 2. Ukrainische Front) – Befehlshaber Armeegeneral Iwan Konew, Südwestfront (3. Ukrainische Front) – Armeegeneral Rodion Malinowski, und Südfront (4. Ukrainische Front) – Armeegeneral Fjodor Tolbuchin erfolgte. Die Offensive wurde ohne vorläufige Vorbereitung durchgeführt, die Aufgaben, darunter Umgruppierung, wurden während ununterbrochener Kämpfe gestellt.
Insgesamt wurden von der Sowjetunion mehr als 1,5 Mio. Soldaten und Offiziere, 25.000 Gewehre und Minenwerfer, mehr als 1000 Panzer und Selbstfahrlafetten, 2000 Kampfflugzeuge eingesetzt. Ihnen standen 1. Panzerarmee und 8. Armee der Heeresgruppe Süd und 6. Armee der Heeresgruppe A aus über 770.000 Mann, 8000 Gewehren und Minenwerfern, 800 Panzern und Sturmgewehre, 1000 Flugzeugen entgegen.
Mitte Oktober wurde das gegnerische Aufmarschgebiet Saporoschje vernichtet. Vom 23. bis 25. Oktober wurden Melitopol, Dnepropetrowsk und Dneprodserschinsk zurückerobert. Am 1. November wurde feindliche Verteidigung bei Türkischem Damm und Perekop-Landenge durchbrochen, am 5. November wurde Siwasch überwunden. Am 20. Dezember wurde das westliche Dnjepr-Ufer entlang der ganzen Frontlinie vollständig vom Gegner befreit.
Während der Offensive am Unteren Dnjepr erreichten sowjetische Truppen in einem über 800 km breiten Streifen weitgehende Erfolge – es wurde die linksufrige Ukraine am Unteren Dnjepr befreit, die Krim-Gruppierung der deutsch-rumänischen Truppen zu Lande blockiert.
Der Kampferfolg wurde von der Roten Armee während der am 24. Dezember 1943 begonnen strategische Dnjepr-Karpaten-Offensive entwickelt, die mit einer vollständigen Vertreibung des Gegners aus der Ukraine und Verlegung der Kampfhandlungen der sowjetischen Truppen nach Rumänien endete.
Aus Antworten auf Fragen:
Frage: Deutschland hat mit Verlegung einer Panzerbrigade nach Litauen (ein zwar versprochener und für einige Jahre geplanter Prozess, er begann aber schon) begonnen. Welche Bedrohungen hat das für Russland in der Baltikum-Region? Wie wird sich das auf unsere Beziehungen zu Litauen und Deutschland auswirken?
Antwort: Der deutsche Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nannte die Unterzeichnung dieses Abkommens historisch. Ich weiß nicht, über was er sprach, an welche konkrete Geschichte er Litauen erinnern wollte. Parallele sind mit 1930-1940er-Jahren zu erkennen.
Deutschland beschloss, solche Verpflichtungen zu übernehmen. Es handelt sich um die Stationierung der Militärtechnik und Militärs zum Jahr 2027 unter Bedingung der Schaffung der notwendigen Infrastruktur durch Litauen. Diese Verpflichtungen Deutschlands gelten als zusätzlich zu den vorhandenen Plänen der Nato.
Ich möchte daran erinnern, dass in Litauen eine taktische Kampfgruppe der Nato unter Leitung Deutschlands funktioniert. Was bedeutet das? Erstens, einen rasanten Ausbau der Streitkräfte und militärischen Infrastruktur an der Ostflanke der Nato-Länder bei Koordinierung der Allianz. Zweitens, eine globale Heuchelei. Uns wird aggressive Tätigkeit an den Nato-Grenzen zur Last gelegt. Und sie nähern sich uns gerade vom Westen an. Jetzt werden dort auch Waffen, Gruppierungen ausgebaut. Es liegen kriegslüsterne Absichten und Anhäufen eines riesengroßen Potentials der Nato an unseren Grenzen auf der Hand. Dritter Aspekt: Das führt zur Eskalation der militärischen Spannung. Unsererseits werden wir die Absichten und Handlungen der Länder der Allianz bei unserer militärischen Planung berücksichtigen.
Was denkt das Volk Litauens dazu? Verstehen sie, wie das heißt? Sie stiegen aus der Sowjetunion nur aus dem Grund, weil sie frei, unabhängig sein wollten, aus. Sie wollten nicht eine Scheidemünze sein bzw. jemandem unterordnet sein. Sie wurden aber bereits absolut abhängig. Das kann nicht mit ihrer Existenz in der Sowjetunion verglichen werden. Dort waren sie gleichberechtigt. Dort entwickelten die Sowjetunion und zentrale Behörden die nationale Kultur, Geschichte, Industrie, Wissenschaft, Bildung in Litauen. Und jetzt? Sie werden genutzt, wie die Ukraine und viele andere Stellen an der Karte im eigenen Interesse genutzt werden. Wer entwickelt in Deutschland beispielsweise Wissenschaft in Litauen? Wer macht sich in Deutschland Gedanken darüber, die man litauische Kinder, Jugendliche ausbilden soll, damit sie in allen Bereichen entwickelt sind? Wer entwickelt in Deutschland die Kunst und Kultur in Litauen? Es gibt nichts davon. Es wird nur militärisches Potential ausgebaut. Litauen verwandelt sich in ein Aufmarschgebiet der deutschen Kriegsbranche.
Frage: Bald kommen Neues Jahr und Weihnachten. Es tauchten folgende Informationen auf: „Das deutsche Zollamt warnte, dass Weihnachtsgeschenke aus Russland beschlagnahmt werden können. Sogar Bücher oder Spielzeuge können am Zollposten bleiben“. Wie schätzen Sie das ein? Könnte es eine spiegelartige Antwort geben, dass Russland als Antwort Geschenke aus den unfreundlichen Ländern nicht passieren lässt, indem man darauf hinweist, dass es falsche Geschenke sind?
Antwort: Was in Deutschland vor sich geht, erinnert an den Film „How the Grinch Stole Christmas“. Ich habe den Eindruck, dass die Führung Deutschlands an einer Fortsetzung dieses Films teilnimmt - „How the Grinch Stole Christmas 2“, 3, 5 oder 23.
Das ist absurd, eine absolute mentale Krankheit. Darin verwandelte sich die deutsche Bundesregierung. Ein globales Gespött. Ich kann nicht ausschließen, dass es ihnen gefällt. Es gibt verschiedene Typen der Verdrehungen. Es ist schon eine Frage an die Staatsbürger Deutschlands. Gefällt es ihnen, dass ihre Bundesregierung sich so benimmt?