Республика Бурунди
Zu den Verhandlungen des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, mit dem Außenminister Burundis, Alain Aime Nyamitwe
PRESSEMITTEILUNG
Am 12. Oktober hat der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, mit dem Außenminister der Republik Burundi, Alain Aime Nyamitwe, verhandelt, der zu einem Arbeitsbesuch in Moskau weilt.
Die Spitzendiplomaten tauschten die Meinungen über akute Fragen der globalen und afrikanischen Tagesordnung aus. Dabei wurde die Absicht Moskaus und Bujumburas zum weiteren Ausbau der Kooperation im Rahmen der UNO und anderer internationaler Organisationen bestätigt.
Besonderes Augenmerk wurde auf das Problem der Festigung der afrikanischen Sicherheits- und Friedensstiftungsarchitektur, auf die Regelung von Krisensituationen in verschiedenen „Konfliktherden“ gerichtet, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, in der Zentralafrikanischen Republik, im Südsudan und in Somalia. Es wurde die Priorität der politischen bzw. diplomatischen Methoden zur Konfliktregelung bei der Führungsrolle der Afrikaner selbst und unter absoluter Berücksichtigung des Prinzips der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten von souveränen Staaten unterstrichen.
Alain Aime Nyamitwe erzählte ausführlich über die Entwicklung der Situation in Burundi, über die Bemühungen der Staatsführung um die Förderung eines konstruktiven Dialogs mit der Opposition. Sergej Lawrow sprach sich für die Fortsetzung des Verhandlungsprozesses zwischen beiden Seiten bei der Einhaltung der Gesetznormen und Menschenrechte.
Es wurden die Perspektiven der gegenseitig nützlichen Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation ausführlich besprochen. Dabei wurde festgestellt, dass sie ein großes Potenzial auf Gebieten wie Industrieproduktion, Rohstoffförderung und Bankwesen haben.