Ueber antiislimische Videofilme
Pressemitteilung
In Moskau wurde die Information darueber, dass der wegen seiner ultrarechten Anschauungen bekannte niederlaendische Rechtspopulist Geert Wilders ungeachtet der vielen Bitten und Warnungen seinen antiislamischen Film "Fitna" (Zwist, Zwietracht), in dem der Islam im Prinzip mit dem Terrorismus gleichgesetzt wird, gestartet hat, mit grosser Besorgnis aufgenommen.
Der Film und sein Schaffer wurden schon vom UN- Generalsekretaer Ban Ki-Moon, von der Europaeischen Union, vom Generalsekretaer der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) Ekmeleddin Ihsanoglu und vielen islamischen Staaten verurteilt. Diese extremistische Ausschreitung G. Wilders wurde offiziell von Haag verurteilt. Es wird als traurig betrachtet, dass eine Reihe westlicher Vertreter mit einem Verweis auf eine falsch verstandene „Meinungs- und Aeusserungsfreiheit" die Niederlande in Schutz nahmen.
Russland hatte sich immer wieder fuer die Aufnahme eines internationalen Dialogs, fuer gegenseitigen Respekt und der Beruecksichtigung von Gebraeuchen und Traditionen verschiedener religioeser Konfessionen eingesetzt. Es verurteilt das Erscheinen des Films aufs Strengste und bewertet diesen als provokativ, welcher in der Lage sein koennte, die gleichen negativen Folgen hervorzurufen, wie vor kurzem die Publikation einer Karrikatur des Propheten Mohammeds in einer Reihe europaeischer Massenmedien.
31. Maerz 2008