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Antwort Außenministers Russlands S.W. Lawrow auf eine Frage der Zeitung „Iswestija“

329-18-03-2010

Frage: Die Zeitung „Iswestija" wird in diesem Jahr zum fünften Mal den Preis „Iswestnost" (Anm. des Übersetzers: russ. für „Berühmtheit") verleihen. Sie waren Preisträger im vorigen Jahr. Welche Einstellung haben sie zu diesem Preis und wie wichtig ist er Ihrer Ansicht nach im Sinne seiner gesellschaftlichen Rolle?

S.W. Lawrow: Ich fühlte mich innig geehrt, als ich im Jahre 2009 zu einem der Preisträger des Preises „Iswestnost" wurde. „Iswestija" ist eine von mir sehr geschätzte und geliebte Zeitung, die ihre Traditionen behalten hat und gleichzeitig auf die modernen Realien in unserem Staat und in der Welt reagiert.

Ich denke, dass der Preis „Iswestnost" einen würden Platz unter den zahlreichen Auszeichnungen, die dazu berufen sind, die Verdienste verschiedener Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Kunst, Kultur und Sport auszuzeichnen, einnimmt. Es ist sehr wichtig, dass die Wahl von Preisträgern (in diesem Fall meine ich nicht mich selbst) immer durch das Streben begleitet wird, die bürgerliche Einstellung von Menschen, die vielleicht bis dahin unbekannt waren, die jedoch in der einen oder anderen Situation nicht zur Berühmtheit strebten, sondern sich von ihrem Herz leiten ließen, zu zeigen. Wenn dieses Kriterium, das, meiner Ansicht nach für die Redaktion am wichtigsten ist, beibehalten wird, dann wird dieser Preis auch weiterhin von vielen begehrt.

18. März 2010