PRESSEMITTEILUNG

 

 

Am 17. November traf sich der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, am Rande eines APEC-Forums in Lima (Peru) mit dem Außenminister der USA, John Kerry.

Es wurden die Perspektiven der Konfliktregelung in Syrien unter Mitwirkung Russlands und der USA erörtert, darunter die Förderung des Regimes der Waffenruhe, die Lösung von humanitären Problemen und das Zusammenwirken bei der Bekämpfung von terroristischen Gruppierungen. Sergej Lawrow verwies darauf, dass Russlands und Syriens Luftwaffe seit einem Monat keine Flüge bei Aleppo absolvieren, während Washington immer nicht die mit ihm verbundenen „gemäßigten“ Oppositionskräfte von den Terroristen getrennt hat, obwohl es sich verpflichtet hatte, dies im Laufe von sieben Tagen zu tun. Es wurde vereinbart, die bilateralen Expertenberatungen zwecks Suche nach Wegen zur Normalisierung der Situation aufgrund der Isolierung der Terroristen fortzusetzen.

Es wurden auch andere akute internationale Themen besprochen, insbesondere die Situation im Irak, im Jemen, in Libyen, auf der Halbinsel Korea, sowie die Aufgabe zur allumfassenden Umsetzung der Minsker Vereinbarungen im Kontext der Ukraine-Krise.

Sergej Lawrow hob abermals die zahlreichen Probleme in den bilateralen Beziehungen wegen des antirussischen Kurses der Administration Barack Obamas hervor und unterstrich, dass es keine Alternativen für deren Lösung durch den beiderseitig respektvollen und gleichberechtigten Dialog bei der Rücksichtnahme auf die Interessen voneinander gibt.