Am 19. Januar hat in Riad (Königreich Saudi-Arabien) eine weitere Runde der russisch-saudischen zwischenbehördlichen Beratungen zum Anti-Terror-Kampf stattgefunden.

Die Beratungen waren eine praktische Maßnahme bei der Verwirklichung der im November 2014 von den Außenministern der Russischen Föderation und Saudi-Arabiens erreichten Vereinbarung zur Einrichtung einer bilateralen Arbeitsgruppe zum Anti-Terror-Kampf. Es wurden aktuelle Aufgaben der internationalen Anti-Terror-Kooperation, vor allem im UN-Format, sowie in regionalen und bilateralen Rahmen sachlich erörtert. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die notwendige Intensivierung der Maßnahmen im Kampf gegen die Verbreitung von terroristischen und extremistischen Ideen, darunter auf Grundlage von falschen Interpretationen von religiösen Postulaten, gelegt. Die Seiten sprachen sich für die Bündelung der Bemühungen der Staaten und der Zivilgesellschaft aus, darunter der religiösen Strukturen, Medien, akademischen Kreisen und Bildungsanstalten, in dieser Richtung.

Es gab zudem einen interessierten Meinungsaustausch zu anderen kriminellen Herausforderungen und Bedrohungen, darunter im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel, Korruption, IT-Kriminalität.

Die russische Delegation wurde vom Sonderbeauftragten des Präsidenten der Russischen Föderation für internationale Kooperation im Kampf gegen den Terror und transnationale Organisierte Kriminalität, Alexander Smejewski, die saudische Delegation vom stellvertretenden Außenminister für multilaterale Kooperation, Turki bin Mohamed bin Saud Al Kabeer, geleitet.

Es wurde vereinbart, die nächsten Beratungen zu den vorliegenden Themen in Moskau abzuhalten. Der genaue Termin wird nachträglich festgelegt.