la República de Letonia
Stellungnahme der Presse- und Informationsstelle des Außenministeriums Russlands zur Festnahme einer Mitarbeiterin von Rossiya Segodnya in Lettland
Wir mussten erneut eine weitere massive Verletzung der Menschenrechte eines russischen Journalisten seitens der Behörden Lettlands feststellen.
Die Chefproduzentin von Rossiya Segodnya, Ella Taranowa, die in Riga zur Teilnahme an der Konferenz „Baltisches Forum“ eingetroffen war, wurde von Mitarbeitern des Grenzschutzes bei der erwähnten Veranstaltung festgenommen. Der Grund war voraussichtlich ihre Präsenz in den Schwarzen Listen von profilierten Organisationen der lettischen Behörden. Nach vorliegenden Informationen wird Ella Taranowa in den nächsten Stunden nach Russland ausgewiesen.
Dieses Bedauern auslösende Ereignis entspricht völlig dem Kurs der antirussischen Aktionen, die auf die Unterdrückung von Andersdenken und der Einschränkung der Meinungsfreiheit bei Äußerungen von alternativen Positionen gegenüber den lettischen offiziellen Medien gerichtet sind. Das Vorhandensein der Schwarzen Listen, deren Kriterium eine professionelle Position des Journalisten ist, ist in einem demokratischen Staat unzulässig und widerspricht allen internationalen Verpflichtungen zur Gewährleistung der Meinungsfreiheit.