Nach Medieninformationen beschossen am 20. Oktober zwei Unbekannte die Teilnehmer einer Hochzeitsfeier in einer koptischen Kirche im Bezirk Gizeh, einer nördlichen Vorstadt Kairos. Nach vorliegenden Informationen kamen drei Menschen ums Leben und wurden mehr als zehn Menschen verletzt. Die Polizei untersucht diesen Vorfall.

Moskau reagiert mit Besorgnis und Abscheu auf diese und andere terroristische Erscheinungsformen. Mit Beunruhigung vermerken wir, dass die koptische Gemeinde in Ägypten und ihre religiösen Zentren bereits mehrmals Ziel auch von bewaffneten Gewaltübergriffen durch verschiedene kriminelle Elemente waren.

Wir sind überzeugt, dass Gewaltakten dieser Art im Rahmen der allgemeinen Bemühungen der ägyptischen Behörden zur Wahrung der Sicherheit und Stabilität im Land ein Riegel vorgeschoben werden muss. Das ermöglicht es, Ägypten, mit dem uns traditionell freundschaftliche Beziehungen verbinden, auf den Weg einer stabilen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung auf Basis von effektiv arbeitenden demokratisch gewählten Machtinstituten unter Wahrung des zwischen- konfessionellen Friedens und des gesamtnationalen Einvernehmens zu bringen.

2. Oktober 2013