PRESSEMITTEILUNG

 

Am 28. August fand im Außenministerium Russlands eine Arbeitssitzung des Koordinierungs-Expertenrats der ressortsübergreifenden Arbeitsgruppe zur Bewahrung des russischen historischen und kulturellen Erbes in den USA statt.

Die Teilnehmer besprachen die Ergebnisse der profilierten Veranstaltungen, die in Russland und in den USA unter Schirmherrschaft der Arbeitsgruppe gemäß ihren Beschlüssen vom 25. Mai dieses Jahres stattfanden. Dazu gehören der erfolgreiche Start des russischen Segments des gesellschaftspolitischen und Geschäftsforums „Dialog Fort Ross“ in Pskow und Isborsk, Feiern des 80. Jahrestags der legendären Polarkreis-Überflüge von der Sowjetunion in die USA der Besatzungen von Valeri Tschkalow und Michail Gromow, Wissenschafts- und Forschungsexpeditionen der Rjasaner Filiale der Russischen geografischen Gesellschaft auf Hawaii-Inseln und in schwer zugängliche Gebiete von Alaska, das gemeinsame Feiern des 880. Jahrestags der Stadt Totjma des Gebiets Wologda und des 205. Jahrestags der Festung Fort Ross.

Es wurde eine hohe Einschätzung den wissenschaftlichen und publizistischen Materialien gegeben, die von Mitgliedern der ressortsübergreifenden Arbeitsgruppe und eingeladenen Experten in Medien veröffentlicht wurden, darunter Fachzeitschriften und Internet.

Es wurden detailliert Fragen der Vorbereitung der bevorstehenden großen thematischen Veranstaltungen erörtert. Es handelt sich vor allem um die US-Runde des Forums „Dialog Fort Ross“ in San Francisco im Oktober dieses Jahres. Ein wichtiges Ereignis im Rahmen bilateraler Gesellschaftsverbindungen soll die Durchführung der ersten Vollformat-Konferenz der in den USA wohnenden Mitbürger auf Hawaii-Inseln sein, die anlässlich des 200. Jahrestags der Gründung des Fort Elizabeth auf der Insel Kauai durch russische Seefahrer stattfindet.

Als vorrangige neue Richtung der russisch-amerikanischen humanitären Verbindungen ist die Entwicklung der Kooperation im Archivbereich gekennzeichnet, darunter Projekte zur Digitalisierung und Aufnahme in den Wissenschaftsbereich der in den USA lagernden wertvollen Dokumente zur Geschichte des Russischen Amerikas und bilateralen Beziehungen. Zudem sollen die zuvor begonnenen Verhandlungen mit der selbstständigen orthodoxen Kirche in Amerika zur Bewahrung der von Russen geschaffenen orthodoxen Heiligtümer auf Alaska und in anderen Bundesstaaten der USA fortgesetzt werden.

Es wurden Informationen des Vertreters der Regierung der Region Altai über Projekte entgegengenommen, die auf die Bewahrung des Gedenkens über hervorragende Russen gerichtet sind – Gebürtige dieser Region, deren Leben mit Nordamerika verbunden wurde.

An der Sitzung nahmen die Leiter mehrerer US-amerikanischer Gesellschaftsorganisationen und Assoziationen der Mitbürger teil, die sich aktiv mit der Entwicklung bilateraler Verbindungen im Bereich Bildung und Kultur befassen.