Wir verfolgen aufmerksam die Entwicklung der Lage in der Zentralafrikanischen Republik. Wir treten ein für die Wiederherstellung der konstitutionellen Ordnung, die möglichst rasche Stabilisierung der Sicherheitslage und die Normalisierung der höchst komplizierten humanitären Lage in diesem Land.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Hauptverantwortung für die Suche von Wegen zur Beilegung der Krise in der Zentralafrikanischen Republik bei den Ländern der Region selbst mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft in Entsprechung mit den UNO-Sicherheitsratsresolutionen 2121 und 2127 liegt.

Wir gehen davon aus, dass der Rücktritt des Präsidenten des Landes, Michel Djotodia, und des Ministerpräsidenten Nicolas Tiengaye für eine Übergangszeit vom Bestreben bestimmt wurden, die Aktivierung des Friedensprozesses in diesem afrikanischen Land zu ermöglichen auf Basis der Abkommen von Libreville vom 11. Jänner 2013, der „Road Map" der Länder der Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten vom 18. April 2013 und der auf dem Gipfel von N‘Djamena am 9. und 10. Jänner dieses Jahres erzielten Abkommen.

Wir rechnen damit, dass der Nationale Übergangsrat der Zentralafrikanischen Republik - das höchste gesetzgebende Organ dieses Landes – in den von der Verfassungscharta festgelegten Fristen die Kandidatur des neuen Staatsoberhaupts für die Übergangszeit bis zur Durchführung von demokratischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Zentralafrikanischen Republik bestätigen wird.

13. Jänner 2014