the Republic of Azerbaijan
UEBER DAS TREFFEN DES AUSSENMINISTERS RUSSLANDS S.V.LAWROW MIT DEM AUSSENMINISTER ASERBAJDSHANS E.M.MAMEDJAROW
PRESSEMITTEILUNG
Im Laufe der am 18.August stattgefundenen Verhandlungen des Aussenministers der Russischen Foederation S.V.Lawrow mit dem Aussenminister der Aserbajdshanischen Republik E.M.Mamedjarow wurde eine besondere Aufmerksamkeit der Realisierung von den waehrend des russisch-aserbajdshanischen Gipfeltreffens im Februar d.J. erzielten und in der Moskauer Deklaration der Russischen Foederation und der Aserbajdshanischen Republik festgesetzten Vereinbarungen geschenkt.
S.V.Lawrow und E.M.Mamedjarow waren darin einig, dass eine dynamische Entwicklung der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und Aserbajdshan den grundlegenden Interessen der Voelker beider Laender entspricht und ein wichtiger Faktor des Friedens und der Stabilitaet auf dem Kaukasus ist. In diesem Kontext wurde die Wichtigkeit eines weiteren Ausbaus der politischen, wirtschaftlichen und humanitaeren Zusammenarbeit zwischen Russland und Aserbajdshan betont, damit sie im vollen Masse den Moeglichkeiten und Beduerfnissen der beiden Laendern entprechen wuerde.
Ausfuehrlich wurde die Situation in der Bergkarabach-Regelung betrachtet. Die russische Seite begruesste einen regelmaessigen Dialog zwischen Aserbajdshan und Armeinien auf der Ebene der Praesidenten und der Aussenminister beider Laender. Sie bestaetigte ihre Interessiertheit an der baldigen Loesung des Problems des Bergkarabachs und an der Normalisierung der aserbajdshanisch-armeinischen Beziehungen, sowie die Bereitschaft, dazu sowohl im Rahmen des Ko-Vorsitzes der Minsker OSZE-Gruppe als auch auf der bilateraler Ebene beizutragen.
Bei der Besprechung der internationalen Tagesordnung wurde das Hauptaugenmerk auf Problematik der Bekaempfung des Terrorismus, auf andere neue Bedrohungen und Herausforderungen, auf irakische Regelung gerichtet. Ausfuehrlich wurde die kaspische Thematik eroertert.
Die Leiter der aussenpolitischen Aemter brachten ihr gegenseitiges Bestreben, auch weiterhin das Zusammenwirken im Rahmen der GUS, der UNO, der OSZE, anderer internationalen Organisationen zu vertiefen, Beratungen durchzufuehren, regelmaessig Meinungen zu Fragen, die fuer beide Seiten vom Interesse sind, auszutauschen, zum Ausdruck.
18. August 2004